Donnerstag, 26. Juli 2007

USA stellt Importgenehmigung für paraguayische Rindfleisch auf den Prüfstand

Im Dezember werden US-Fachleute die Situation in der Viehzucht- und Fleischbranche begutachten. Nach dem Gutachten will die US-Regierung entscheiden, ob sie eine Import-Genehmigung für Rindfleisch aus Paraguay erteilt. Das teilte der Geschäftsführer der Fleischkammer, Roberto Stuat, zu Wochenbeginn nach einem Treffen mit Landwirtschaftsminister Alfredo Molinas mit. Gleichzeitig erklärte Stuat, dass mit dem Ergebnis der Inspektionen durch Experten der Europäischen Union im August oder September gerechnet werde. Falls die EU grünes Licht für Fleischlieferungen gebe, könne endlich die bereits gewährte Hiltonquote für den Fleischexport nach Europa genutzt werden. Eine der Forderungen der EU ist die Einrichtung von Labors für Biosicherheit. Dafür sind Investitionen in Höhe von vier Millionen US-Dollar notwendig. Die Fleischbranche hofft auf finanzielle Unterstützung durch die Regierung mit Geldern aus dem Mercosur-Struktur-Fonds. In die USA kann nach einem positiven Ergebnis der Inspektionen zunächst nur Dosen-Fleisch exportiert werden. Für die Zukunft erhofft sich die Fleischbranche auch die Import-Genehmigung von den US-Behörden für Frischfleisch und tiefgefrorenes Rindfleisch.