Dienstag, 31. Juli 2007

Das Geschäft mit der Holzkohle zerstört die paraguayischen Wälder

Der Holzkohlen-Export nach Brasilien hat sich in den letzten drei Jahren zum größten Geschäft an der Grenze zu Brasilien entwickelt. Laut Presseangaben werden täglich tausende Tonnen Holzkohle nach Brasilien geliefert. Allein bei der Zollstation in Salto del Guairá werden monatlich ein-tausend-einhundert Tonnen abgefertigt. Dabei haben den Presseangaben zufolge die Zollbeamten durch die Zahlung von Schiergeldern den größten Nutzen. Das große Geschäft mit der Holzkohle hat jedoch laut Angaben des Verbandes der Holz-Händler nachteiligen Wirkung auf die verbliebenen Waldflächen in Paraguay. Sie beschuldigen die Forstbehörde und das Umweltministerium nicht genügend Kontrollen durchzuführen.