Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen mehrere Lokal-Politilker in der Stadtverwaltung von Puerto Casado. Die ohnehin von Problemen erschütterte Ortschaft am Paraguay-Fluss steht nun wieder im Rampenlicht der Öffentlichkeit. Die Staatsanwaltschaft hat eine Liste mit zahlreichen Unregelmässigkeiten innerhalb der Stadtverwaltung veröffentlicht. Demnach hat die Munizipalität vom Finanzministerium 609 Millionen Guranies erhalten, die spurlos verschwunden sind. Die Munizipalität hatte die Gelder beim Finanzministerium für die Instandsetzung mehrerer öffentlicher Gebäude beantragt. Das Geld wurde überwiesen. Die angeblich geplanten Renovierungen wurden allerdings niemals ausgeführt.