Der ehemalige Geistliche und Präsidentschaftskandidat der Oppositionsbewegung, Fernando Lugo hat die Hoffnung geäussert, das die Opposition trotz der Meinungsverschiedenheiten in Zukunft zusammenarbeiten wird. Das erklärte er gestern gegenüber der Presse in einem Telefongespräch aus Uruguay. Dort hält sich Lugo zur Zeit im Rahmen seiner Wahlkampfkampagne zu einem Besuch auf. Wie er sagte, glaube er nicht, das sich die Parteien UNACE, Patria Querida und die Unabhängigkeits-Partei aus der Oppositionsbewegung zurückziehen werden. Lugo plant, am Samstag nach Paraguay zurückzukehren. Die Oppositions-Bewegung hatte am Dienstag Abend Fernando Lugo mit grosser Mehrheit zu ihrem Kandidaten für das Präsidentenamt gewählt. Der Kandidat für das Amt des Vize-Präsidenten soll aus den Reihen der Liberalen Partei bestimmt werden. Diese Entscheidung wurde allerdings von den Parteien UNACE, Patria Querida und der Unabhängigkeits-Partei nicht mitgetragen. Dadurch entstand ein Riss innerhalb der Oppositions-Bewegung.