Die Einwohner der Grenzstadt zu Brasilien beschweren sich über die zunehmenden Landkäufe durch Brasilianer in ihrer Umgebung. Der Bürgermeister der kleinen Ortschaft Agua Blanca, Felipe Godoy, teilte mit, von ein-tausend 137 Hektar Land, die von INDERT vergeben worden waren, seien bereits 770 Hektar an Brasilianer verkauft worden. Den Angaben zufolge haben die Brasilianer diese Ländereien in kleine Parzellen aufgeteilt und verkaufen sie weiter an brasilianische Staatsangehörige, die dort seit einigen Jahren Soja anbauen. Die Landverkäufe haben die Bevölkerung in zwei Lager geteilt. Eine Hälfte der Bevölkerung ist für den Landverkauf an Brasilianer, die andere Hälfte dagegen. Die Gegner kritisieren, dass die Brasilianer die Umwelt durch den Einsatz von nicht zugelassenen Pflanzenschutzmitteln verseuchen. Die Behörde für Landvergabe INDERT sucht nun nach einer Lösung in dem Konflikt.