Zahlreiche Familienangehörige und Betroffene der Brandkatastrophe im Ycuá Bolaños haben heute einen Marsch aus Protest gegen den Stop des Strafprozesses durchgeführt. Der Marsch begann um 9 Uhr beim abgebrandten Supermarkt. Danach marschierten die Teilnehmer der Kundgebung bis zum Justizgebäude im Stadtteil Sajonia. Wie die Vertreterin der Organisatoren Liz Torres gegenüber der Presse erklärte, solle es ein friedlicher Marsch sein. Sie wollten damit jedoch eine Fortsetzung des Strafprozesses fordern, der in der vergangenen Woche erneut ausgesetzt worden war. Grund dafür waren Unklarheiten über den Umstand, ob es sich um eine Wiederaufrollung des Prozesses oder lediglich um eine Forstsetzung handele. Der Marsch werde täglich wiederholt werden, bis der Strafprozess wieder aufgenommen werde, so Liz Torres.