In Paraguay gibt es zu wenig Baumschulen, um die Wiederaufforstung mit heimischen Baumarten zu gewährleisten. Wie Elvio Enciso, der Vorsitzende des Nationalen Forstdienstes, SFN, erklärte, gebe es im Land lediglich 60 Baumschulen. Das Ziel des SFN ist es, 500 Baumschulen für die Zucht von heimischen Bäumen zu gründen. Diese Anzahl sei notwendig, um die von dem Weltnaturfonds WWF geforderte Aufforstung mit einem Prozentsatz von 25 Prozent heimischer Baumarten zu gewährleisten. Dies gab die paraguayische Vertreterin des WWF, Fátima Mereles bekannt. Mereles forderte daher die Kleinbauern dazu auf, mehr heimische Bäume anzupflanzen. Dies könnte sich in Zukunft auch als eine gute Alternative zur herkömmlichen Landwirtschaftsproduktion herausstellen. Mereles sprach anerkennend von der geleisteten Arbeit der Fachleute der SFN, die mit wenig Mitteln bemüht seien, Baumschulen zu gründen.