Samstag, 4. August 2007

Ermittlungen gegen Angestellte des Erziehungsministeriums.

Elf Angestellte des Erziehungsministeriums stehen in Verdacht in den Skandal um den Verkauf von gefälschten akademischen Titeln verwickelt zu sein. Das geht aus Ermittlungen der Staatsanwaltschaft hervor. Die Hinweise auf das illegale Geschäft wurden durch Recherchen eines Fernseh-Senders bestätigt. Mit versteckter Kamera wurde ein junger Mann begleitet, wie er innerhalb von 24 Stunden ein gefälschtes Abitur-Zeugnis erwarb. Den Angaben zufolge sei auch der Kauf von jeglichen Universitätstiteln zu einem Preis von ein-ein-halb Millionen Guaranies möglich. Ein leitender Angestellter des Erziehungsministeriums konnte als Mittäter bei den Urkundenfälschungen identifiziert werden. Es wird vermutet, dass zehn weitere Angestellte an den Machenschaften beteiligt sind.