Der niedrige Wasserpegel des Paraguayflusses könnte in Kürze die Verschiffung von Exportgütern gefährden. Wie Ricardo dos Santos, der Besitzer einer Reederei, erklärte, ginge der Wasserpegel des Paraguayflusses im Norden des Landes derzeit um 4 bis 5 Zentimeter täglich zurück. Dos Santos beklagte sich darüber, dass die Hafen- und Schifffahrtsverwaltung noch nicht mit der notwendigen Ausbaggerung des Flussbettes begonnen hätte. Prognosen zufolge sei in diesem Jahr nicht mit einem bedeutenden Anstieg der Gewässer zu rechnen, so dass mit Schwierigkeiten für die Schifffahrt und dem damit zusammenhängenden Export zu rechnen sei. Vor allem Soja wird hauptsächlich über den Wasserweg exportiert. Bis Januar müssten laut Santos noch etwa 2 Millionen Tonnen Soja und Mais per Schiff transportiert werden.