Montag, 10. September 2007

Erziehungsministerium braucht mehr Geld

Die für das kommende Jahr angekündigte zwanzig-prozentige Lohnerhöhung für Lehrer, könnte negative Folgen für das Schüler frühstück haben. Laut Finanzminister Cesar Barreto seien im Haushalt des Erziehungsministeriums nicht genügend finanzielle Mittel eingestellt, um gleichzeitig die zwanzig prozentige Gehaltsanhebung und die Fortführung des Schülerfrühstücks gewährleisten zu können. Falls die Lehrer auf ihre Forderung nach mehr Lohn bestünden, müssten Kürzungen in anderen Bereichen hingenommen werden. Laut Schätzungen des Finanzministeriums werden durch die geplanten Lohnerhöhungen Mehr-Ausgaben in Höhe von 60 Millionen US-Dollar verursacht. Diese Zahlen wurden in der vergangenen Woche dem Finanz-Ausschuss des Senats vorgelegt. Von den Kürzungen könnten neben dem Schülerfrühstück auch die Verteilung von Schul-Artikeln und die Gewährung von Stipendien betroffen sein. Die Abgeordnetenkammer hat vor Kurzem den Lohnerhöhungen für die Lehrer zugestimmt. In dieser Woche soll der entsprechende Gesetz-Entwurf im Senat behandelt werden. Das Finanzministerium hat den Senatoren nahegelegt, die Gehaltsanhebung zurückzuweisen und stattdessen eine Hauserweiterung in Höhe von 50 Milliarden Guaranies für das Erziehungsministerium zu verabschieden.